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Ökovorgaben für Wohngebäude: Haus & Grund fordert Neuausrichtung

Energetische Standards für Neubauten vorerst nicht verschärfen

Wegen neuer technologischer Möglich­keiten sollten die Ökovorgaben für Wohn­gebäude neu ausgerichtet werden. Das forderte der Hauseigentümer­verband Haus & Grund anläss­lich der morgen in Dresden beginnenden Sitzung der Landes­bauminister. „Den ökolo­gischen Blick nur auf das einzelne Bauteil zu richten, ist schlicht nicht mehr zeit­gemäß. Das Klima kann wesent­lich effektiver geschützt werden, wenn ganze Quartiere energetisch optimiert werden“, erläuterte Haupt­geschäfts­führer Kai Warnecke. Die Energie­einspar­verordnung (EnEV) erweise sich in ihrer heutigen Form jedoch als Investitions­hemmnis, weil sie beispiels­weise den gebäude­über­grei­fenden Einsatz von kleinen Block­heiz­kraft­werken oder Anlagen für erneuer­bare Energien nicht ausreichend berück­sichtige.

Warnecke forderte zudem, die energetischen Vorgaben für Wohn­gebäude nicht wie bisher geplant im kommenden Jahr weiter zu verschärfen. „Wir werden auf abseh­bare Zeit mit einer stark steigenden Nach­frage nach Wohn­raum in Deutschland rechnen müssen. Deshalb muss alles getan werden, um die Baukosten zu dämpfen. Die heute schon hohen energetischen Standards erlauben ein EnEV-Moratorium“, stellte Warnecke klar.